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Autor: Habiba

Mentale Gesundheit im Job – The Work (IBSR)

Manchmal sind es nicht der Job oder die äußeren Umstände, die unsere mentale Gesundheit im Job belasten –
auch wenn es auf den ersten Blick so scheint.

Ein Chef, der uns triggert oder nicht wertschätzt.
Eine Kollegin, die stichelt und uns das Leben schwer macht.
Und doch liegt der Schlüssel zu echter Stressbewältigung und innerer Klarheit selten im Außen.
Er liegt in unserem Denken – oder besser gesagt: im Blick nach innen.

In diesem Artikel zeige ich, wie The Work (Inquiry-Based Stress Reduction, IBSR) dabei hilft, mentale Gesundheit im Job zu stärken –
und warum diese Methode besonders wirksam ist, wenn es um Konflikte, Selbstführung und gesunde Kommunikation geht.
Der World Mental Health Day am 10. Oktober erinnert uns jedes Jahr daran, wie wichtig seelisches Wohlbefinden gerade im Arbeitsleben ist.

Ein Drittel aller Beschäftigten in Deutschland erkrankt jedes Jahr psychisch – genauso viele wie an Bluthochdruck.

Das zeigt: Es braucht mehr als Wohlfühlmaßnahmen oder einzelne Resilienztrainings.
Es braucht strukturelle Veränderungen in Unternehmen – darauf gehe ich hier nicht ein; das ist ein eigenes, wichtiges Feld, zu dem viele Fachleute wertvolle Beiträge leisten.

Es braucht echten Mental-Change – wie das gehen kann und was jede:r Einzelne für sich tun kann, darum geht es mir hier:

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Hinter jedes „Ich muss…“ ein Fragezeichen setzen

Über das kleine Wort muss habe ich hier schon öfter geschrieben – weil es so viel Einfluss auf unser Denken und Fühlen hat.
Heute möchte ich dich noch einmal mitnehmen, diesmal mit einem besonderen Blick auf das Nervensystem.

Denn ich muss… ist nicht nur ein Gedanke – es ist ein inneres Alarmsignal.


Kennst du diese Gedanken?

👉 „Ich muss noch…“
👉 „Ich müsste unbedingt noch…“
👉 „Wenn ich das erledigt habe, dann kann ich endlich…“

Dieses kleine Wörtchen muss bringt dein Nervensystem in Daueranspannung. Dein Körper reagiert, als ob Gefahr droht – Herzschlag schneller, Atem flach, Muskeln angespannt. Kreatives Denken? Unmöglich. Nähe zu anderen Menschen? Kaum machbar. Stattdessen: Stress, Gereiztheit und innere Erschöpfung.


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Warum wir uns verbiegen – und wie wir zurückfinden

The Work als Weg zu Selbstliebe, Klarheit und innerer Freiheit

Anerkennung – und was passiert, wenn wir ihr zu viel Macht geben

Manchmal geschieht es ganz subtil.
Du passt dich ein wenig an – lächelst mehr, als dir gerade ist, sagst Dinge, die nicht wirklich aus deinem Herzen kommen, stellst deine eigenen Fragen hintenan. Nicht ständig, aber immer wieder. Und du merkst: Irgendetwas fühlt sich dabei nicht ganz stimmig an.

Ellena, eine Klientin, erzählte mir letzte Woche von so einem Moment:
„Ich habe den Bericht extra früh fertiggestellt, oft als Letzte das Büro verlassen, dafür gesorgt, dass alles reibungslos läuft. Ich habe Kolleg:innen unterstützt, gezeigt, dass ich auch schwierige Projekte stemmen kann – und trotzdem ging die Beförderung an jemand anderen. In mir war plötzlich Leere. Keine Freude, keine Motivation – nur Erschöpfung.“

Vielleicht kennst du diese feine, nagende Leere.
Du strengst dich an, gehst Kompromisse ein, investierst Zeit und Energie – manchmal, um Anerkennung zu bekommen, manchmal einfach, weil es so gelernt ist. Und doch bleibt dieses leise Gefühl: Irgendetwas fehlt

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Warum Perfektionismus und Ja-Sagen oft zusammengehören

… und was du tun kannst, um dich nicht weiter selbst zu erschöpfen.

Perfektionismus und Schwierigkeiten, Nein zu sagen, scheinen auf den ersten Blick zwei sehr unterschiedliche Themen zu sein. Doch wenn man tiefer schaut, zeigen sie sich oft als zwei Seiten derselben inneren Dynamik – und zwar bei sehr vielen Menschen, besonders bei feinfühligen, engagierten und reflektierten.

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Liebesbeziehungen – wie du die Abwärtsspirale umkehren kannst mit The Work von Byron Katie

Warum wir in Beziehungen oft in alte Muster fallen – und wie wir wieder in Verbindung kommen

In Beziehungen spüren wir unsere tiefsten Sehnsüchte. Wir wünschen uns Liebe, Nähe, Verbundenheit, Verständnis.
Und besonders Liebesbeziehungen sind die, in denen wir uns am verletzlichsten fühlen.
Wo Nähe plötzlich auch Angst machen kann, wo wir uns unverstanden fühlen, wo sich alte Unsicherheiten bemerkbar machen.
Oft schneller, als uns lieb ist.

Wir geraten in Dynamiken, die wir eigentlich vermeiden wollten.

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Fällt es dir manchmal schwer dich abzugrenzen? Das liegt möglicherweise an einem verletzten inneren Kindanteil.

Kannst du dich gut abgrenzen oder findest du das in manchen Situationen auch so schwierig und das triggert dich voll, so wie meine Klientin? Wenn es uns schwerfällt uns abzugrenzen hat das sehr oft etwas mit unserem verletzten inneren Kindanteil zu tun.
Vielleicht kennst du den Gedanken meiner Klientin auch:
„Wenn ich sage, es ist mir zu viel, dann gibt es Stress.“ Lies im Blog, wie sie wieder aus ihrem Tunnel herauskam.

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Wie alt ist das eigentlich?

Ein Fenstersturz und die Verzweiflung meines inneren Kindes

gestern hatte ich einen dieser Momente, die dir den Boden unter den Füßen wegziehen können – und nein, es war nicht metaphorisch. Während ich das Fenster putzte, fiel das obere Fenster – so eines zum runterklappen – heraus und krachte 1,5 Meter tief nach unten. Ich hatte mega Glück, konnte es gerade noch abfangen auf der Fensterbank, bevor es weiterfiel – Puh, was für ein Schreck! Mein Herz raste noch … mein Blick klärte sich und ich sah: Es war mitten auf meinem Handy, das ich gerade zum Podcast-Hören neben mich gelegt hatte, gelandet.

In Sekundenbruchteilen lief mein Gedankenkarussell auf Hochtouren: Bilder von den Kosten, die auf mich zukommen würden, und eine innere Stimme, die mir sagte, wie saudumm, unklug und ungeschickt ich doch sei. Nachdem der Handwerker das Fenster repariert hatte und ich eigentlich hätte aufatmen können, dass weder das Fenster, noch ich zu Schaden gekommen war, begann der wirklich schwierige Teil: Die Selbstvorwürfe steigerten sich, statt nachzulassen.

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Warum dein inneres Kind The Work lieben wird


Es gibt kaum ein schöneres Gefühl, als sich auf das Wohlwollen und die Liebe eines anderen Menschen verlassen zu können. Trauma-Expertin Verena König betont, dass diese Fähigkeit besonders dann stark ist, wenn wir als Kinder genug Zuwendung, Liebe, Unterstützung und Sicherheit erfahren haben.
Doch nicht immer haben wir solch ideale Bedingungen in unserer Kindheit erlebt.
Zum Glück können wir die negativen Glaubenssätze unserer Kindheit transformieren und gestärkt daraus hervorgehen. Ich liebe – wie du vermutlich schon weißt – „The Work“ von Byron Katie.
Mit der Geschichte von Melanie – die sich immer wieder von dem Gedanken „Ich bin nicht gut genug“ blockiert fühlte – möchte ich dich mitnehmen zu einer ‚Work für das innere Kind‘. >>> Neugierig, dann lies im Blog weiter und entdecke, wie du deinem inneren Kind Heilung schenken kannst.

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Nur wenn ich etwas leiste, werde ich geliebt. Oder?

„Es ist als wie eine Quelle, die in mir sprudelt, ich habe so viel zu geben – wow, das ist eine so geniale Kraft die ich gerade erlebe.“ Elena strahlt genau das aus … auch die anderen Teilnehmer:innen wirken wieder voll Energie. Nur 15 Minuten vorher hatte Elena bei ‚The Work zum Frühstück‘ berichtet, dass sie gerade wieder das Gefühl hat, nur wenn sie etwas leistet, wird sie auch geliebt, und wie viel Druck das macht. „Das kenne ich schon aus meiner Kindheit, meiner Mutter war es nie gut genug.“
Am nächsten Tag berichtet Elena im Seminar, wie viel ihr diese kurze Work gebracht hat: „Trotz der gleichen Herausforderungen bei der Arbeit, konnte ich die Dinge in Ruhe bearbeiten, war ruhiger mit meinen Kolleg:innen und bin gut gelaunt und mit viel mehr Energie nach Hause gekommen. Einfach genial.“ Hier gehts zu Elena’s GameChanger.

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Sei nicht so hart zu dir selbst

Wir sind so hart zu uns selbst:
Wenn wir nicht die Zustimmung bekommen, die wir uns wünschen – sei es im privaten Bereich oder beruflich. Wenn uns ein Fehler passiert ist, wir eine wichtige E-Mail oder Anruf vergessen haben, wenn wir unsere ToDos für die Woche nicht geschafft haben. Oder wenn das Leben nicht nach Plan läuft und wir zum Beispiel auf die Rückmeldung einer Freundin warten und diese nicht kommt – oder unser:e Partner:in sich mit einem Buch zurückzieht und nicht ansprechbar ist. Und natürlich, wenn uns jemand das Feedback zu etwas gibt, was seiner oder ihrer Meinung nach nicht so toll war … das ist nur eine klitzekleine Auswahl an Situationen.
Dann wird das „Selbstkritik-Programm“ angeworfen und nicht selten holt es zum Rundumschlag aus. Denn einmal in der Selbstkritikschleife, blendet unser Verstand gerne die vielen positiven Dinge aus.

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