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GESCHICHTEN AUS DEM LEBEN – HABIBAS BLOG

Regelmäßig berichte ich hier von Themen, die mir in meinen Coachings begegnen und die vermutlich auch andere Menschen beschäftigen. So bekommst du einen Eindruck davon, was alles mit The Work bearbeitet werden kann und welche Lösungsstrategien daraus entstehen können. Vielleicht inspirieren dich diese Geschichten auch, dich selbst auf den Weg zu machen, dein Leben positiv zu verändern. Ich würde mich sehr darüber freuen und wünsche dir viel Spaß beim Stöbern!

Was Glücklichsein mit Neuroplastizität zu tun hat

„Der wichtigste Trick, um glücklich zu werden, ist zu erkennen, dass dein persönliches Glück eine Wahl ist, die du triffst, und eine Fähigkeit, die du entwickelst. Du triffst die Entscheidung, glücklich zu sein, und dann arbeitest du daran.“ Naval Ravikant

Das Jahr beginnt mit einer guten Nachricht: Negative Gedanken und Glaubenssätze, die deinem Glücklichsein entgegenstehen, lassen sich an- und auflösen. Du kannst positive Denkmuster etablieren, indem du neue, dich unterstützende Glaubenssätze „davorbaust“ und Dankbarkeit übst.

Glücklich sein ist lernbar und jeden Tag können wir etwas dafür tun
Das Gehirn ist neuroplastisch – heißt, es verändert und strukturiert sich ein Leben lang um. So kann sich der Mensch leichter an eine veränderte Umwelt anpassen. ….

Glücklich sein ist lernbar und jeden Tag können wir etwas dafür tun

Das Gehirn ist neuroplastisch – heißt, es verändert und strukturiert sich ein Leben lang um. So kann sich der Mensch leichter an eine veränderte Umwelt anpassen. Allerdings hat das Gehirn (mit dem gesamten Nervensystem) einige eingebaute Mechanismen, die insgesamt auf Kontinuität ausgerichtet sind, sodass wir „energiesparend“ durch unseren Alltag kommen. Es bildet (sehr verkürzt gesagt) Denk- und Verhaltensmuster heraus, die uns ermöglichen auf Situationen blitzschnell zu reagieren und sie einzuordnen. Das Gehirn hat dabei evolutionär eine Tendenz negative Erlebnisse und Erfahrungen überzubewerten und den Fokus darauf zu richten – es muss sicherstellen, dass Gefahren erkannt und gebannt werden. Es ist nicht auf Wohlfühlen und Glücklichsein eingestellt, sonst hätten wir als Menschheit nicht überlebt.

Basis dieser Denk- und Verhaltensmuster sind auch Glaubenssätze. Haben wir erst einmal als „wahr“ abgespeichert, beeinflusst sie unser automatisiertes Verhalten. Und das ändert sich erst, wenn es neue, überzeugende Erkenntnisse und Beweise für etwas anderes gibt.
Das Erstaunliche ist: Beweise für das Gegenteil – zumindest wenn es positiv ist – nehmen wir oft nicht wahr, weil wir uns eben nicht von einer einzigen andersgearteten Erfahrung umstimmen lassen, denn bisher hat unsere Meinung uns ja das Überleben gesichert.

Nehmen wir als Beispiel die einfachen, aber weit verbreiteten Glaubenssätze, die meist schon in unserer Kindheit geprägt werden: „Ich mache es falsch. / Ich bin nicht gut genug. / Ich werde nicht wertgeschätzt.“
Selbst wenn andere uns sagen, dass wir etwas gut oder richtig gemacht haben, glauben wir es nicht (wirklich)! Der Verstand spielt uns sofort eine Menge Erinnerungen an Situationen ein, in denen wir gescheitert sind, für unser Tun nicht wertgeschätzt wurden, eine schlechte Note bekamen, beschimpft wurden, und ähnliches … Und so kommt es, dass wir „lieber“ an unserer vorgefassten Meinung festhalten, statt das positive Feedback anzunehmen. Unser Verstand stuft es als unwichtig ein und so wird es auch gar nicht erst abgespeichert. So wird dieser Negativ-Kreislauf aufrecht erhalten.
Es braucht ein Erlebnis, dass dein System überzeugt und es braucht die Wiederholung.


Die Neuroplastizität gibt dir die Möglichkeit, dich mehr und mehr auf Positives auszurichten, sprich deine neuronalen Netzwerke umzustrukturieren. Viele Neurowissenschaftler forschen hierzu und betonen, wie wichtig es ist, diese „anderen“ Erfahrungen zu nutzen, damit sich unser System neu ausrichten kann.

Wie The Work dein Gehirn überzeugt

Und genau hier ist The Work eine für mich geniale und effektive Methode! Mit The Work kommen wir auf strukturierte Weise im ersten Schritt an die negativen Glaubenssätze heran. Und mit dem Fragen-Set ermöglicht sie uns, unsere bisherigen Meinungen über uns selbst und unsere Mitmenschen zum Positiven zu verändern. Das klingt vermutlich recht abstrakt, wenn du The Work noch nie für dich selbst ausprobiert hast. Es ist aber alles andere als abstrakt. Die Fragen bringen uns in unsere Emotionen und die neue Sichtweise auf die Dinge entspricht einem echten Erfahrungswissen. Oft fühlt es sich an, als würden es uns wie Schuppen von den Augen fallen.


Zurück zu den Glaubenssätzen von oben: „Ich mache es falsch. Ich bin nicht gut genug. Ich werde nicht wertgeschätzt.“ Wenn wir das glauben, sehen wir die Welt immer aus diesem Blickwinkel. Doch das muss nicht so bleiben! An dieser Stelle möchte ich dir eine kleine Erfolgsgeschichte erzählen.

Ein Beispiel aus meiner Praxis: Mit The Workzurück ins Glücklichsein

Eine Klientin – die noch keine Erfahrung mit The Work hatte – suchte verzweifelt nach einer Lösung für den Konflikt mit ihrer Chefin. Er hatte sich über Jahre zugespitzt, so sehr, dass bereits ihre Gesundheit und ihre Beziehung darunter litten und sie überlegte, ihren eigentlich geliebten Job zu kündigen. Sie hatte schon alles mögliche versucht und sah keinen Weg mehr, das Problem zu lösen.
Ihre Sätze kommen dir vielleicht bekannt vor: „Sie lehnt mich ab. Sie gibt mir keine Unterstützung und Wertschätzung. Sie legt mir Steine in den Weg.“ usw.

Nach nur zwei Sitzungen – in denen wir ihre darunter liegenden Glaubenssätze herausgearbeitet und bearbeitet haben – schrieb sie mir: „Ich bin plötzlich in einer ganz anderen Verfassung. Ich werde in den Gesprächen mit meiner Chefin nicht mehr emotional, und kann ihre Aussagen so wunderbar unpersönlich sehen und entsprechend sachlich mit ihr bleiben. Herrlich. Ich kann wieder ruhig schlafen und so kann ich dort noch lange arbeiten.“

Wieder einmal hat mich die Kraft von The Work fasziniert und mir gezeigt, wie wertvoll und „lebenserleichternd“ es ist, unsere Glaubenssätze mit dieser effektiven Methode zu reflektieren.
In den beiden Sitzungen hat sie erkannt, wie alt dieses Muster ist und dass sie nie wirklich Unterstützung erlebt hat. Wie sie selbst in den Kampf zieht und wie sie ohne diese Gedanken total ruhig und gelassen und sachlich bleiben kann.
Die Sache mit der mangelnden Unterstützung in ihrer Kindheit und Jugend möchte sie in einer nächsten Coaching-Sitzung unter die Lupe nehmen.

Trick 1: Wiederholung ist wichtig: Nur selten ist das neue Erlebnis so stark, dass es dauerhaft unsere bisherige Einstellung verändert.
Hier hilft dir (innerliche) Wiederholung. Genau das hat meine Klientin getan: Sie hat sich immer wieder vorgestellt, wie sie gelassen mit ihrer Chefin da sitzt und hat ihre Erkenntnisse, ihr gelöstes Körpergefühl und die angenehm neutrale Emotion Revue passieren lassen. Vor den Meetings mit ihrer Chefin hat sie sich ebenfalls genau das noch mal vorgestellt und konnte ihr so interessiert und offen begegnen.

Trick 2: Erzähle anderen davon und freue dich darüber, dass es dir gelungen ist. So kannst du die neue Sichtweise festigen.
Meine Klientin hat es beispielsweise ihren Freund:innen und ihrem Partner erzählt.
Eine andere Möglichkeit ist: Schreibe es dir am Abend auf und schätze dich dafür wert – für all die kleinen und größeren Momente, in denen dir die neue Sichtweise gelungen ist. Achte dabei darauf, es nich tnur schnell aufzuschreiben, nimm dir mind. 10 Sekunden Zeit, um zu fühlen, wie es sich angefühlt hat, es hinbekommen zu haben.
Der Neuropsychologe Rick Hanson hat in Studien herausgefunden, dass es mindestens 10 Sekunden braucht, damit positive Situationen im Gehirn abgespeichert werden (während die negativen sofot abgespeichert werden – das ist ein Teil der Negtiv-Verzerrung des Gehirns)

Für mich ist es das schönste Geschenk, wenn meine Arbeit dazu beiträgt, mehr Glück und Gelassenheit und ein „Sich selbst leben können“ in die Welt bringen und (Arbeits-)Beziehungen wieder konstruktiv werden zu lassen. Das ist mein Antrieb für all meine Angebote.

Wenn du nicht weiter kommst

Wenn es aus DEINEM Problem scheinbar keinen Ausweg gibt, wenn du dir nicht klar werden kannst, was dich ausbremst, was dich davon abhält lange überfällige Schritte zu tun oder einen neuen Weg zu beschreiten – oder du einfach glücklicher sein möchtest und dich fragst, wo anfangen … Dann kann ein Blick von außen hilfreich sein. Gerne unterstütze ich dich dabei dich aus deinen Verstrickungen zu lösen und dir selbst ein neues, lebensfrohes Mind-Set zu erschaffen. Dafür sind sowohl die Seminare als auch individuelles Mental-Life- oder Mental-Business-Coaching wunderbar geeignet.

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