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GESCHICHTEN AUS DEM LEBEN – HABIBAS BLOG

Regelmäßig berichte ich hier von Themen, die mir in meinen Coachings begegnen und die vermutlich auch andere Menschen beschäftigen. So bekommst du einen Eindruck davon, was alles mit The Work bearbeitet werden kann und welche Lösungsstrategien daraus entstehen können. Vielleicht inspirieren dich diese Geschichten auch, dich selbst auf den Weg zu machen, dein Leben positiv zu verändern. Ich würde mich sehr darüber freuen und wünsche dir viel Spaß beim Stöbern!

ICH BIN UNPROFESSIONELL

14.03.2021

Diese spontan aufpoppende Aussage stand im Mittelpunkt meiner Interview-Premiere. Verena Dzur, selbst ein versierter Coach, befragte mich zu The Work. Wir wollten es ganz nah und anfassbar machen. So nahmen wir uns diesen simplen Glaubenssatz „unprofessionell zu sein“ und entdeckten, welch verletzliche Welten dahinter stecken. Verena hatte einige Aha’s – und so haben wir doch ziemlich viel in der Kürze des Interviews aufgedeckt.

ICH BIN UNPROFESSIONELL

Es gibt etwas zu feiern: Mein erstes Interview über The Work! Mit einer wahnsinnig tollen Interviewerin. Ich schätze die Offenheit und Authentizität von Verena Dzur (www.deeper-connection.de) sehr und es war klar: Da wird hinterher nichts dran rumgeschnitten. Und nun sind wir von dem Ergebnis wirklich begeistert. Heute möchte ich das mit dir teilen!

Teilen will ich aber auch ein ebenso wichtiges Thema dieses Interviewerlebnisses:

Ängste. Auch ich habe sie immer mal wieder – und das Interview wäre für mich so ein typischer Moment dafür gewesen. Oder vor einem neuen Seminar. Da packt mich immer ein wenig Aufregung: „Finden sie gut was ich ihnen anzubieten habe? Machen sie mit, können sie damit was anfangen?“ Diese Zweifel worke ich dann vorab, damit ich locker und zugewandt in das Seminar gehen kann.

Und so ähnlich geht es auch meiner Interviewerin Verena. Auf die Frage, ob es gerade einen stressigen Gedanken gibt, antwortet sie: „Kurz vor diesem Interview hatte ich Stress, weil ich dachte, dass ich müde aussehe und das dann alle sehen werden – wir nehmen es ja auf, um es auf Youtube zu stellen.“ Damit hatte ich nicht gerechnet, denn ich konnte überhaupt nicht sehen, was sie meint.

KOPFKINO: STRESS BEGINNT MIT EINEM GLAUBENSSATZ

„Und was ist das Problem daran“, fragte ich sie. Denn hinter der Beschreibung, müde zu sein, stehen Bewertungen. Die Tatsache an sich ist ja neutral. „Ich sehe müde aus“, ist also nicht das Problem. In einem anderen Kontext – z.B. am Abend nach einem vollen Tag – hätte Verena sicherlich andere damit verknüpfte Gedanken und ein anderes Gefühl dazu. Als Problem wird es dann empfunden, wenn damit ein ganzes Hamsterrad von stressigen Gedanken verbunden ist.


The Work ist eine besonders effektive Methode, um die behindernden Muster und Glaubenssätze offenzulegen – und sie schließlich aufzulösen. Um genau an diese heranzukommen, frage ich Verena: „Warum ist denn das ein Problem? Was könnte denn Schlimmes passieren, weil du müde aussiehst?“ „Die anderen sehen das und denken dann, ich hätte mich besser vorbereiten sollen. Letztlich denken sie, ich bin unprofessionell.“

Bäm! Hier ist ein fetter Glaubenssatz. Wenn du das liest, kannst du dich da gern einmal reinfühlen. Vielleicht kennst du es selbst auch – wenn du vor einem wichtigen Termin müde aussiehst oder nicht so frisch, wie du es gerne hättest. Welche Emotion, welches Gefühl hast du, wenn sich der Gedanke breitmacht: „Die denken, ich bin nicht professionell.“ Ängstlich? Unwohl? Verletzbar? Ist dir das Gefühl bekannt? Ursache können auch andere, weitere Glaubenssätze sein – die du mit The Work hinter dir lassen kannst. Solch Mustern so richtig auf den Grund gehe ich gerne in kleinen Kursen und über ein-zwei Tage (z.B. Goodbye Hamsterrad – Werde dein größter Fan). Das ist quasi Frühjahrsputz, nur dass man nicht jedes Jahr von Neuem beginnen muss.

GEDANKEN LENKEN UNS UNTERBEWUSST – ZEIT SIE SICHTBAR ZU MACHEN

Aber zurück zum „Die denken ich bin unprofessionell“ oder auch einfach „Ich bin unprofessionell“. Es ist einer der häufigsten Gedanken, der mir in meinen Einzel- Coachings und in Seminaren begegnet. Er ist ein Dauerbrenner bei vielen Menschen. Natürlich nicht ständig und täglich, aber eben wenn es um Herausforderungen geht: Wenn ich mich bewerben will. Wenn eine wichtige Präsentation ansteht. Wenn es um Beförderung geht, um das Halbjahres-Gespräch mit dem Chef.

Und manchmal liegt dieser Satz als Grundüberzeugung im Unterstrom und schwimmt täglich mit uns mit. Wir sind es so gewohnt, dass er da ist, dass wir es gar nicht mehr bemerken. Er kann uns dazu veranlassen, immer mehr zu tun als nötig. Uns zu verausgaben. Andererseits bremst er uns, mit unseren Ergebnissen rauszugehen. Er lässt uns lieber schweigen in Meetings oder aber wir sagen nicht, dass wir jetzt eigentlich keine Zeit für eine weitere Aufgabe haben.

So ein Glaubenssatz kann weitreichende Konsequenzen für deine Lebensqualität haben – das musste ich selbst erfahren. Verena habe ich im Interview davon erzählt. So kam ich irgendwann zu The Work und bin heute ein 1.000 mal glücklicherer, freierer Mensch. Ich bin so, so dankbar darüber, was mir diese Methode mit ihren vier simplen Fragen geschenkt hat. Deswegen möchte ich unbedingt dafür werben, dass du dir Zeit nimmst, hinter deine Glaubenssätze zu schauen.      

KARRIEREFRAU SEIN. ABER ZU WELCHEM PREIS?

Warum denken wir sowas wie diesen „unprofessionell-Satz“ überhaupt? Oft liegt die Wurzel in Kindheits- und Jugenderfahrungen – mit den Eltern oder in der Schule oder auch später bei Ausbildung und Studium. So zum Beispiel, wenn wir als Schulkinder immer wieder nur aufgezeigt bekamen, was wir nicht können und dafür in irgendeiner Weise „bestraft wurden“. Dass Liebe und Aufmerksamkeit nur oder besonders bei guten Leistungen zu bekommen waren. Oder die ausbleibende Anerkennung für das, was wir als Kinder gut gemacht haben. Leider perfekte Bedingungen für Selbstzweifel: „Ich bin nicht gut genug“, „Ich kann das sowie so nicht“, „Was ich kann, reicht nicht“, „Ich muss perfekt sein – sonst werde ich nicht geliebt“. Diese Glaubenssätze, die wir uns immer wieder (ganz unbewusst) innerlich sagen, können selbst bei sehr erfolgreichen Menschen vorhanden sein und sie bei der Karriere unterstützt haben. Aber zu welchem Preis?

Um sich vom fordernden Arbeitsalltag zu erholen, sich für das immer höher schraubende Stresslevel zu wappnen, die vielen Projekte zu jonglieren – dafür reicht irgendwann kein Wellness-Wochenende mehr. Es liegt sehr wahrscheinlich ein tiefer sitzendes Muster zugrunde, wenn du dir immer mehr aufbürdest und im Autopilot dem Burn-Out entgegensteuerst.

Sollten in der Vergangenheit die Wurzeln liegen – und das ist in den meisten Fällen so – ist es gut, diese auch in den Lösungsprozess einzubeziehen. In meinen Retreats und noch mal intensiver in der Ausbildung zum Coach für The Work lernen meine Teilnehmerinnen, wie sie sich diesen alten, schmerzhaften, traurigen Ereignissen annähern, sie lösen und so in die eigene kraftvolle Mitte zurückkommen können. So kommen wir mit einer Art Inneres-Kind-Arbeit zu den Gefühlen und sehen unsere Bedürfnisse und können deine Großartigkeiten, die du als Kind schon vollbracht hast, anerkennen. Wenn du durch die Fragetechnik von The Work siehst und erlebst, wie leicht das Leben sein kann – mit einer anderen Einstellung – ist das wie ein Befreiungsschlag.

SCHLUSS MIT DEM AUTOPILOT, HER MIT DER FREIHEIT

Diese Bewusstseinsreise wirkt nicht nur in dem Moment, in dem wir worken. Sie „arbeitet“ unterbewusst weiter. Sie macht dich im Hier und Heute handlungsfähig. Weil du nun realisiert hast, dass deine Rückschlüsse als Kind, dich immer wieder in die gleiche Richtung denken und damit auch handeln ließen. Natürlich, damals war es die einzige Möglichkeit für dich und hat deine Zugehörigkeit gesichert. Allerdings gibt es auch andere Perspektiven. Lerne sie kennen. Mit neuen Sichtweisen machst du dich unabhängig, kannst dein Leben mehr genießen und loslassen. Sie geben dir die Selbstsicherheit die Dinge tun zu können, die du tun willst – sie geben dir Freiheit.

Wenn du jetzt den Impuls hast, mir deine Geschichte oder Gedanken zu schreiben, so tu es gern an thework@habibapierau.de. Je nachdem, was du mir berichtest, schlage ich dir einen Weg vor, wie du am schnellsten wieder Leichtigkeit in dein Leben bringst – ob über einen sanften Einstieg in meinen freien Montags-Zoom-Treffen, im intensiven Einzel-Coaching oder in meinen thematischen Kursen.

AUF GEHTS – REIN IN DIE PRAXIS, MIT VERENA UND MIR IM VIDEO

Wenn auch du immer mal wieder denkst „ich bin unprofessionell“ oder „ich sollte professioneller sein“, dann schau dir unbedingt das Video an. Du kannst gleich mit uns mit worken. Denn das Schöne an the Work ist – wir haben alle sehr ähnliche Gefühle und Mechanismen – das liebe ich an The Work. So kann dir das Video von Verena und mir neue Impulse und Denkweisen schenken, die dich wieder näher zu dir selbst bringen. Und jetzt viel Spaß beim Anschauen – vielleicht ganz gemütlich mit einem schönen Tee.
Ich bin gespannt auf deine Erfahrung. Schreibe mir an thework@habibapierau.de wie dich dieses Praxisbeispiel unterstützt hat und welche Erfahrungen du beim Anschauen und Mitworken gemacht hast.

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