
Hinter jedes „Ich muss…“ ein Fragezeichen setzen
Über das kleine Wort muss habe ich hier schon öfter geschrieben – weil es so viel Einfluss auf unser Denken und Fühlen hat.
Heute möchte ich dich noch einmal mitnehmen, diesmal mit einem besonderen Blick auf das Nervensystem.
Denn ich muss… ist nicht nur ein Gedanke – es ist ein inneres Alarmsignal.
Kennst du diese Gedanken?
👉 „Ich muss noch…“
👉 „Ich müsste unbedingt noch…“
👉 „Wenn ich das erledigt habe, dann kann ich endlich…“
Dieses kleine Wörtchen muss bringt dein Nervensystem in Daueranspannung. Dein Körper reagiert, als ob Gefahr droht – Herzschlag schneller, Atem flach, Muskeln angespannt. Kreatives Denken? Unmöglich. Nähe zu anderen Menschen? Kaum machbar. Stattdessen: Stress, Gereiztheit und innere Erschöpfung.
Die Geschichte von Leonie
Leonie (Name geändert) hat das sehr deutlich gespürt. Sie sagte zu mir:
„Ich fühle mich ständig innerlich gehetzt. Aber wenn ich mich dann endlich mal im Bett verkrieche, kann ich es nicht genießen. Ich mache nichts Schönes, was mich inspiriert. Ich lese nicht das Buch, auf das ich Lust hätte. Und gleichzeitig erledige ich auch nichts von meiner To-do-Liste. Es fühlt sich doppelt doof an.“
Sie prokrastinierte – und ihr Nervensystem war trotzdem im Alarmzustand.
Ein Kreislauf, den viele von uns kennen: weder Entspannung noch produktives Tun – nur Druck von innen.
Ein Fragezeichen hinter das Muss
Erst mit The Work von Byron Katie kam für Leonie ein Wandel.
Bei der Überprüfung ihrer Gedanken wurde klar:
- Es stimmt nicht, dass sie alles gleich morgens erledigen muss.
- Über den Tag verteilt gibt es genügend Zeitfenster – und tatsächlich erledigte sie vieles davon automatisch.
- Der Gedanke „Wenn man schon Zeit hat, muss man sie nutzen“ war es, der Stress erzeugte – nicht die Aufgaben selbst.
Die 4 Fragen von The Work wirken wie ein Brennglas:
- Was passiert in mir, wenn ich diesen Gedanken glaube?
- Wie behandle ich mich – und andere – wenn ich ihn denke?
- Wer wäre ich ohne diesen Gedanken?
- Kann ich Beispiele für das Gegenteil finden?
Diese Verlangsamung verändert alles. Es entsteht Raum – für Ruhe, für neue Perspektiven, für eine andere Art, mit sich selbst umzugehen.
Leonie spürte am Ende: Vertrauen. Gelassenheit. Und die Freiheit, ihre Zeit nach ihrem eigenen Rhythmus zu gestalten.
Warum es sich lohnt, loszulassen
Wenn du den Stressgedanken überprüfst und nicht mehr festhältst, verändert sich dein Körper spürbar:
- Dein Nervensystem reguliert sich.
- Verspannungen lösen sich.
- Schlaf wird erholsamer.
- Dein Immunsystem stärkt sich.
- Freude und Kreativität kehren zurück.
Und das Wichtigste: Du gewinnst Energie, Gelassenheit und die Freiheit, dein Leben so zu gestalten, dass es sich nach deinem Leben anfühlt.
Dein nächster Schritt
Magst du es selbst ausprobieren?
- The Work zum Frühstück, einmal im Monat immer 8-8:30 Uhr, (nächster Termin: 8.–12. September) – starte entspannt und klar in den Tag
- Leichtigkeit tanken, Montags 18 – 19:30 (nächster Termin: 8. September) – eine Abend-Session zum Durchatmen
- Free your Mind – mit The Work zu innerer Freiheit – Basis-Workshop an 4 Abenden – 7.,9.,14+16.Okt.
- Portugal-Retreat: Reise zu deinem wahren Selbst mit der einmaligen Kombination The Work & pferdegestütztes Coaching (25.–31. Oktober) – 7 Tage für dein Selfempowerment – Auszeit, Klärung und Regeneration -> Online-Info-Abend- kostenlos: 18. September
Vielleicht ist jetzt der Moment, dir bewusst eine Pause zu gönnen – und deinem Nervensystem die Sicherheit zurückzugeben, nach der es sich sehnt.
Alle aktuellen Verantaltungen findest du hier
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