
Warum wir uns verbiegen – und wie wir zurückfinden
The Work als Weg zu Selbstliebe, Klarheit und innerer Freiheit
Anerkennung – und was passiert, wenn wir ihr zu viel Macht geben
Manchmal geschieht es ganz subtil.
Du passt dich ein wenig an – lächelst mehr, als dir gerade ist, sagst Dinge, die nicht wirklich aus deinem Herzen kommen, stellst deine eigenen Fragen hintenan. Nicht ständig, aber immer wieder. Und du merkst: Irgendetwas fühlt sich dabei nicht ganz stimmig an.
Ellena, eine Klientin, erzählte mir letzte Woche von so einem Moment:
„Ich habe den Bericht extra früh fertiggestellt, oft als Letzte das Büro verlassen, dafür gesorgt, dass alles reibungslos läuft. Ich habe Kolleg:innen unterstützt, gezeigt, dass ich auch schwierige Projekte stemmen kann – und trotzdem ging die Beförderung an jemand anderen. In mir war plötzlich Leere. Keine Freude, keine Motivation – nur Erschöpfung.“
Vielleicht kennst du diese feine, nagende Leere.
Du strengst dich an, gehst Kompromisse ein, investierst Zeit und Energie – manchmal, um Anerkennung zu bekommen, manchmal einfach, weil es so gelernt ist. Und doch bleibt dieses leise Gefühl: Irgendetwas fehlt
Warum wir Anerkennung suchen – und warum das normal ist
Der Wunsch nach Anerkennung ist tief in uns verankert. Schon als Kinder wollen wir gelobt werden, das Leuchten in den Augen unserer Eltern sehen. Es gibt uns Sicherheit, stärkt unsere Bindung und lässt uns mutiger werden.
Auch als Erwachsene sehnen wir uns nach diesem Zeichen: Du bist gesehen. Du bist wertvoll.
Doch manchmal kann Anerkennung eine unsichtbare Triebkraft werden:
- Wie eine Droge: Lob löst Glücksgefühle aus – und die wollen wir immer wieder spüren. Die Wirkung ist jedoch flüchtig, und wir brauchen bald den nächsten „Schub“.
- Aus altem Mangel: Wer als Kind Liebe oder Lob nur für Leistung bekam, neigt dazu, sich auch später ständig zu beweisen – oft über die eigenen Grenzen hinaus.
Anerkennung ist nichts Schlechtes. Sie darf uns freuen.
Gefährlich wird es, wenn wir beginnen, unser Leben so stark danach auszurichten, dass wir uns selbst aus dem Blick verlieren – unsere Bedürfnisse, unsere Wahrheit, unsere Grenzen.
Wenn Anerkennung wichtiger wird als Authentizität
Unser Bedürfnis „dazuzugehören“ hat tiefe Wurzeln. In der Menschheitsgeschichte konnte Abweichung vom Gruppenverhalten Isolation bedeuten – und Isolation das Ende. Heute geht es nicht mehr ums Überleben, aber um etwas, das sich oft ähnlich anfühlt: soziale Sicherheit.
Das zeigt sich in kleinen Momenten:
- Du hältst deine Meinung zurück, um nicht anzuecken.
- Du wartest ab, was andere tun, bevor du selbst entscheidest.
- Du vermeidest es, aufzufallen, auch wenn dein Herz etwas anderes sagt.
Diese Anpassung kann verbinden – aber sie kann auch trennen. Vor allem von dir selbst.
Wo verbiegst du dich?
Nimm dir einen Atemzug und spüre nach:
- In welchen Situationen tust du mehr, als für dich stimmig ist, um Wertschätzung oder Liebe zu bekommen?
- Hältst du dich zurück? Bist du perfektionistisch? Immer die Hilfsbereite? Der Sonnenschein?
- Wie fühlt sich das an – in deinem Körper, in deinem Herzen?
- Und: Gab es Momente, in denen Anerkennung ganz ohne Anstrengung kam? Wie war das?
The Work – der Weg zurück zu dir
Der Gedanke „Ich brauche, dass er/sie mich wertschätzt“ ist eine Einladung.
Eine Einladung, innezuhalten.
Mit den vier Fragen von The Work kannst du erforschen, wie du dich in diesem Gedanken einengst – und wie es ist, wenn du ihn loslässt.
Ein Beispiel – angelehnt an Ellenas Geschichte:
Gedanke: „Mein Chef sollte meine Leistung anerkennen.“
- Ist das wahr? – „Ja, das fühlt sich wahr an.“
- Kannst du absolut sicher wissen, dass es wahr ist? – „Nein.“
- Wie reagierst du, wenn du diesen Gedanken glaubst? – „Ich fühle mich klein, übersehe meine eigenen Erfolge, bin bitter und erschöpft.“
- Wer wärst du ohne diesen Gedanken? – „Ich könnte sehen, dass ich viel beigetragen habe – unabhängig von seiner Reaktion. Ich könnte stolz sein, ohne zu warten.“
Die Umkehrung „Ich sollte meine Leistung anerkennen“ öffnet oft den Raum zu genau dem, wonach wir eigentlich suchen – nur von innen heraus.
Starte deine eigene Erforschung
Mehrmals im Jahr gibt es das Online-Basisseminar „Free Your Mind – mit The Work“ – der ideale Raum, um diesen Prozess für dich selbst zu erleben.
📅 Nächster Termin: 19., 21., 26. + 28. August
Es lohnt sich. Nicht, weil ich es sage – sondern weil du dort dir selbst begegnen kannst, ohne die Maske, die um Anerkennung bittet.
Stell dir einen Moment vor: Du ziehst dich ein bisschen schicker an, als du es eigentlich magst. Du lächelst mehr, als du wirklich fühlst, sagst Dinge, die du nicht ganz meinst, oder fragst nicht nach dem, was dich wirklich interessiert. Es passiert nicht ständig – nur manchmal – und doch spürst du es.
Letzte Woche erzählte mir Ellena, eine Klientin, von ihrer Erfahrung:
„Ich habe den Bericht extra früh fertiggestellt, ich bin oft als Letzte aus dem Büro gegangen, habe immer dafür gesorgt, dass alles reibungslos läuft. Ich habe meinen Kolleg:innen geholfen, gezeigt, dass ich auch bei schwierigen Projekten einspringen kann – und trotzdem wurde die Beförderung an jemand anderen gegeben. Ich fühlte mich leer.“
Vielleicht kommt dir das bekannt vor: Du bemühst dich die Dinge richtig gut zu machen, du machst Kompromisse, arbeitest länger als dir lieb ist um zu zeigen wie gut du bist oder wie zuverlässig … – und egal ob du dafür Anerkennung bekommst oder nicht – es bleibt dieses nagende Gefühl.
Warum wir Anerkennung suchen – und warum das okay ist
Der Wunsch nach Anerkennung ist ein Grundbedürfnis. Schon als Kinder wollen wir von unseren Eltern gelobt werden, sie stolz auf uns machen, das stärkt die emotionale Bindung und das gibt uns Sicherheit. Der Rückhalt der Eltern fördert unser Selbstbewusstsein und ermöglicht es uns, unsere Stärken zu entdecken und zu entfalten. Anerkennung von anderen Menschen bestärkt uns und gibt uns Zuversicht, dass wir das Richtige tun.
Jeder von uns möchte gemocht oder wenigstens geschätzt werden. Manche Menschen brauchen dafür mehr Zuwendung – und können ohne kaum leben. Warum?
- Glücksgefühl als Droge: Lob und Anerkennung lösen in uns Glücksgefühle aus. Und weil sich das so gut anfühlt, wollen wir immer mehr davon. Für manche kann Anerkennung wie eine Droge wirken – sie tun alles, um dieses Gefühl zu bekommen – die Halbwertszeit ist leider recht kurz.
- Geringes Selbstwertgefühl: Wer als Kind nur für herausragende Leistungen gelobt wurde, fühlt sich auch als Erwachsene getrieben, Höchstleistungen zu erbringen. Und wer durch Liebesentzug bestraft wurde oder einen Mangel an Aufmerksamkeit ausgesetzt war, sucht als Erwachsener ständig Bestätigung.
Es ist schön sich über Anerkennung zu freuen oder Dinge zu tun, für die wir Lob erhalten, denn schließlich machen wir anderen damit zusätzlich auch eine Freude. Es gibt da allerdings ein Problem: wenn wir unser Leben zu sehr darauf ausrichten, anderen zu gefallen, oder bewundert zu werden, wenn wir keine Grenzen setzen oder uns mehr zumuten, als wir verkraften können. Wenn wir unsere Bedürnisse nicht mehr spüren und sie nicht mehr wichtig nehmen. Dann sind wir aus der Balance. Und das hat dramatische Auswirkungen – wir fühlen uns leer, wissen meist nicht warum und uns fehlt echte Verbindung zu unseren Mitmenschen ebenso wie zu uns selbst.
Soziale Konformität – ein Überlebensmechanismus
Unser Bedürfnis nach Anerkennung ist eng verbunden mit Konformität. Schon immer in der Entwicklung des Menschen war es überlebenswichtig und wer abweicht, riskierte Isolation und Isolation konnte den Tod bedeuten. Heute geht es nicht mehr ums physische Überleben, aber soziale Akzeptanz ist weiterhin wichtig für uns.
Das zeigt sich in kleinen Dingen:
- Du hast in einer Gruppe gezögert, deine Meinung zu sagen, aus Angst vor Kritik oder Verurteilung.
- Du orientierst dich an anderen, wenn du unsicher bist – im Restaurant, beim Online-Shopping oder bei beruflichen Entscheidungen.
- Du meidest es, aufzufallen, auch wenn du anderer Meinung bist. Studien zeigen, dass 35 % der Mitarbeitenden in Unternehmen innovative Ideen zurückhalten, aus Angst, gegen die Norm zu verstoßen oderin Konfrontation mit den Vorgesetzten zu gehen.
All das sind Mechanismen, die uns schützen und verbinden. Aber sie können auch dazu führen, dass wir uns verbiegen, unsere eigenen Bedürfnisse vernachlässigen und innerlich schwer werden. Hier sind wir aufgefordert genau hinzuschauen und ein Gleichgewicht herzustellen zwischen beiden Seiten und die oftmals vernachlässigten Bedürfnisse zu kennen und ernst zunehmen.
Wo verbiegst du dich?
Nimm dir einen Moment:
- Wo verbiegst du dich, um Wertschätzung, Anerkennung oder Liebe zu bekommen?
- Ist es im Job, in deiner Beziehung oder in deiner Familie oder …. ?
- Was genau tust du dabei: hälst du dich zurück oder bespaßt du alle, bist du perfektionistisch, everyones Darling, Lachst du viel oder unterstütz du andere durch zustimmende Blicke … es gibt so viele Arten … bemerke deine!
- Wie fühlt sich das an – in deinem Körper, in deinem Herzen?
- Gab es Momente, in denen du Anerkennung bekommen hast, ohne danach zu suchen? Wie war das?
- Fühlst du dich gefangen in diesem Muster, als könntest du nicht aussteigen?
The Work – ein Schlüssel zur Befreiung
Der Gedanke „Ich brauche, dass er/sie mich wertschätzt“ ist eine Einladung, diese Muster zu hinterfragen. Mit den 4 Fragen und den Umkehrungen von The Work kannst du sehen, wie du dich selbst einschränkst – und wie befreiend es sein kann, loszulassen.
Finde zu deiner Authentischen Ausdruck – deine Challenge für deine Authentizität:
Gemeinsam – sind wir nicht so alleine damit!
Hinterfrage 21 Tage lang diesen Gedanken einmal am Tag, teile deine Erfahrungen in einer kleinen Gruppe, reflektiere und spüre bewusst, wie Leichtigkeit, Freude und Selbstakzeptanz und dein authentischer Ausdruck wachsen.
Via WhatsAppgruppe – Antworte mir mit Ja ich bin bei Challenge mehr authentisch sein Bitte! dabei:
Starte jetzt:
Mehrmals im Jahr findet das Online-Basisseminar „Free Your Mind – mit The Work“ statt.
Sei gleich beim nächsten dabei – es lohnt sich
am Samstag um 9:00 Uhr beginnt ein Seminar, das dein Leben für immer verändern kann: Das Basis-Seminar für The Work nach Byron Katie (online).
The Work, das sind 4 Fragen, mit denen du dich von der Macht des automatischen Denkens über dich befreien kannst.
Erlebe Schritt für Schritt, wie du dieses einfache aber enorm wirkungsvolle Werkzeug gut für dich nuten kannst.
Für wen ist es?
🔹 Für alle, die sich mehr inneren Frieden, mehr Selbstvertrauen und mehr Leichtigkeit wünschen.
🔹 Für alle, die stressige Themen in ihrem Leben endlich auflösen wollen.
🔹 Und auch für alle, die The Work als effektive Methode kennenlernen möchten, die mit Leichtigkeit wirksame Veränderungen in Coaching oder Therapie ermöglichen kann.
In diesem 4 Abende-Workshop mit Praxisübungen zwischen den Terminen bekommst du alles, was es braucht, um ein freieres, glücklicheres Leben zu leben.
Der nächste Termin ist gleich in der nächsten Woche: 19., 21., 26. & 28. August, 18:30–21:00 Uhr – für alle, die belastende Gedanken loslassen, authentisch leben und ihre innere
Dieses Basis-Seminar ist auch für Menschen geeignet, die The Work schon anwenden, aber noch kein Seminar besucht haben und auch für Menschen die sich Zeit nehmen möchten ein Thema gründlich zu hinterfragen.
Übrigens: Dieses Seminar ist auch ein guter Start, wenn du an der Ausbildung zum Coach für The Work interessiert bist.