
Warum Perfektionismus und Ja-Sagen oft zusammengehören
… und was du tun kannst, um dich nicht weiter selbst zu erschöpfen.
Perfektionismus und Schwierigkeiten, Nein zu sagen, scheinen auf den ersten Blick zwei sehr unterschiedliche Themen zu sein. Doch wenn man tiefer schaut, zeigen sie sich oft als zwei Seiten derselben inneren Dynamik – und zwar bei sehr vielen Menschen, besonders bei feinfühligen, engagierten und reflektierten.
Vielleicht erkennst du dich wieder:
- Du willst es wirklich gut machen – ob im Job, in Beziehungen oder mit dir selbst.
- Gleichzeitig fällt es dir schwer, dich abzugrenzen. Du sagst Ja, obwohl du innerlich Nein meinst.
- Und irgendwann fühlst du dich erschöpft, überfordert oder sogar leer.
Trotz aller Bemühungen entsteht kein Gefühl von: Ich bin angekommen.
Warum?
Was Perfektionismus und Ja-Sagen gemeinsam haben
Beides sind Schutzstrategien, die du irgendwann, oft schon in der Kindheit, entwickelt hast, um mit Ablehnung, Unsicherheit oder Verletzlichkeit umzugehen. Und sie sind eine echte Ressource.
Sie geben dir erst mal ein Stück Sicherheit und Handlungsfähigkeit.
Doch ist dies letztlich nur – scheinbar Sicherheit und Kontrolle.
Denn der Konflikt wird aufgeschoben oder nach innen verlagert. Beim Perfektionismus wirkt die Dynamik so, dass du nie dort ankommst, denn es geht immer noch mehr oder besser – und du bekommst dennoch nicht unbedingt die Wertschätzung die du dir dadurch erhofft hast.
Zudem kosten sie dich eine Menge:
- Energie
- Lebensfreude
- die Verbindung zu dir selbst
Der Wunsch, alles richtig zu machen, führt oft dazu, dass du dich selbst optimierst – und dabei übergehst.
Und wenn du nicht Nein sagen kannst, gerät dein Leben schnell aus der Balance.
Wo das herkommt
Viele Menschen haben früh gelernt:
👉 „Wenn ich mich anpasse, bin ich sicher.“
👉 „Wenn ich leiste, werde ich gesehen.“
👉 „Wenn ich es allen recht mache, werde ich geliebt.“
Diese wurde dann im laufe der Zeit zu festen Überzeugungen, die oft unbewusst weiter wirken – auch wenn dein Alltag heute ganz anders aussieht und auch wenn du dir auf der bewussten ebene etws anderes für dich wünschst.
Was damals eine sinnvolle und wichtige Anpassungsleistung war, steht dir heute im Weg.
Du funktionierst – aber du lebst nicht wirklich.
Du gibst viel – aber fühlst dich innerlich nicht genährt.
Was du im Prozess lernst – und wie Veränderung möglich wird:
Bei ‚The Work of Byron Katie‚ hinterfragst du nicht nur Gedanken wie
👉 „Ich darf niemanden enttäuschen“
oder „Ich muss leisten, um wertvoll zu sein“,
sondern du gehst direkt an die Wurzel:
Du nimmst konkrete Situationen aus deinem Leben – und erkennst beim Schreiben deines Arbeitsblattes (Urteile über deinen Nächsten) (hier erfährst du mehr über das Arbeitsblatt und wie du es ausfüllst – im Video leite ich dich beim Ausfüllen an), welche stressigen Gedanken dich prägen und was du gelernt hast zu glauben.
Durch das gezielte Hinterfragen dieser Gedanken passiert etwas Wesentliches:
Du gewinnst eine neue Sichtweise, aber nicht nur im Kopf.
Du spürst die Veränderung – emotional, körperlich, gedanklich.
Dein Nervensystem kann sich entspannen.
Alte Schutzstrategien verlieren ihre Macht – du erlebst, das du eine Wahl hast.
Du kommst wieder bei dir an – in deiner Klarheit, in deiner Wahrheit.
Du musst dich nicht überzeugen – denn während des Prozesses von The Work findest du deine eigenen Antworten! Es gibt also keine Ratschläge von außen.
🌀 Was sich konkret verändert:
- Du lernst Nein sagen, ohne schlechtes Gewissen
- Du weißt, was du brauchst – und kannst dafür einstehen
- Du musst nicht mehr perfekt sein, um dich sicher zu fühlen
- Du beginnst, dir selbst mehr zu vertrauen als alten Geschichten bzw. Gedanken
🔗 Möchtest du das für dich erleben?
In meinen Seminaren hast du die Gelegenheit, diese Themen in einem geschützten Rahmen zu erforschen:
- 🌀 „The Work & Liebesbeziehungen“ – für Klarheit, Nähe & neue Dynamiken
- 🌿 „Reise zu deinem wahren Selbst – Retreat mit The Work & Pferden“ – tiefgehende Selbsterkenntnis & echte Veränderung
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